Einerseits denke ich jedes Jahr um diese Zeit an das Lied von Clueso “Zu schnell vorbei. Sag mal wie schnell verging schon wieder die Zeit?…” ob des Sommers, der schwindet. Andererseits ist der September mein Lieblingsmonat. Die warmen Tage, kühlen Nächte, das goldene Licht, spätsommerliche Blumen und herbstlicher kulinarischer Genuss – traumhaft, all das!
Genau dieses Dazwischen soll der Tisch in diesem Beitrag, den ich für mein Kolumnen-Posting auf decor8 gedeckt und fotografiert habe, ein bißchen spiegeln. Angefangen mit der Tischdecke, welche eigentlich ein Strandlaken aus Leinenstoff ist.
Anstelle einer Blumenvase, findet der Strauß in einer Karaffe aus geschliffenem Glas seinen Platz. Ihr seht üppige Dahlien der Sorte “Café Au Lait”, kleinere Pompom-Dahlien in einem dunklen Pfirsich-Orange Ton, zarte Gräser, Rudbeckien (sehen aus wie kleine Sonnenblumen mit ihren schwarzen Knopfaugen) und eine wunderhübsche Protea-Art, die den (meiner Meinung nach) etwas zu süßen Namen “Blushing Bride” trägt. Diesen hat sie sich dadurch verdient, dass sie sich großer Beliebtheit in Brautsträußen erfreut.
Des Weiteren seht ihr auf dem Tisch rosefarbene Leinenservietten, Keramik-Teller, -Becher und -Schälchen, hergestellt aus Ton und Mineralien. Sie stammen aus dem schönen Atelier Sukha in Amsterdam. Das grünlich-honigfarbene Teeglas, welches als kleine Vase fungiert kommt ebenfalls aus den Niederlanden. Genauso das rustikale Besteck auf den Tellern.
Besonders gerne mag ich die Tage vor einem Shooting/ Styling, wenn sich viele kleine Props auf unserem großen Esstisch (ver)sammeln. So entsteht oftmals eine Art Moodboard und so entstehen in der Folge neue Ideen zu einem Thema. Dieses Mal habe ich eine Zeichnung und eine Postkarte aus diesem Sammelsurium an der Wand hinter dem kleinen Tisch befestigt. Die Illustrationen der niederländischen Künstlerin Maartje van den Noort gehören zu meinen Lieblingsbildern und man findet diverse Karten und Prints von ihr bei uns Zuhause.
Aufgetischt wurde ein supersofter Mohnkuchen (mit ganz viel Mohn!) nach einem Rezept von Annik Wecker. Diesen backen wir hier bei uns immer wieder. Anstelle des im Rezept angegeben Aprikosenmarmeladen-Guss habe ich mich diesmal für eine Aprikosen-Sauce als Topping entschieden. Den im Rezept angegebenen Eierlikör kann man übrigens durch flüssige Schlagsahne bestens ersetzen, wenn man auf den Likör verzichten möchte.
Ich hoffe, euch gefällt diese kleine Tisch-Geschichte! Vielleicht mögt ihr ja diese Farbkombination aus warmem Gelb, Pfirsich, Orange, Altrosa und zartem Rose genau so sehr wie ich. Und überhaupt – seid ihr noch Team opulenter Blumenstrauß oder schon Team Hagebuttenzweig? Ich ordne mich zur Zeit, genau, irgendwie dazwischen an!
Einen wunderbaren Start in den Herbst wünsche ich euch allen!
Eure Anke
Marie meint
Du hast einen romantischen Touch auf deinem Esszimmer hervorzaubert 😀 mir gefallen jedoch Wände mit Bildern und Postern – dir nicht? 😊